Kreis Mettmann

POL-ME: Einbrüche aus dem Kreisgebiet – Kreis Mettmann – 1810100

Symbolbild: Einbrechern wirksam einen RIEGEL vorschieben !

Mettmann (ots) – Folgende Einbrüche wurden am 18. und 19. Oktober 2018 entdeckt und angezeigt. Betroffen waren die nachfolgenden Städte:

— Wülfrath — In der Nacht vom Donnerstagabend des 18.10., 21.30 Uhr, bis zum Freitagmorgen des 19.10.2018, 07.40 Uhr, kam es zu einem Büroeinbruch am Oberdüsseler Weg in Wülfrath. Der oder die öffneten ein Erdgeschoßfenster am Verwaltungsbüro der Bergischen Diakonie. Aus den betretenen und durchsuchten Büroräumen verschwanden aus mehreren Schreibtischen eine verschlossene Geldkassette mit Bargeld und auch weitere einzelne Geldbeträge im Gesamtwert von mehreren hundert Euro.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Wülfrath, Telefon 02058 / 9200-6180, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110 !

— Mettmann — Am Donnerstagabend des 18.10.2018, in der Zeit zwischen 18.25 Uhr und 21.00 Uhr, nutzten ein oder mehrere bislang unbekannte Straftäter die frühe abendliche Dunkelheit und die zeitweise Abwesenheit der Bewohner, zu einem Tageswohnungseinbruch in ein Reihenhaus an der Ostpreußenstraße in Mettmann-Obschwarzbach. Der oder die Täter gelangten zunächst scheinbar unbemerkt von Nachbarn oder anderen Zeugen in den rückwärtigen, nur schwer einsehbaren Garten des Hauses. Nach zunächst erfolglosen Hebelversuchen an einer Terrassentür erkletterten der oder die Einbrecher weiterhin scheinbar unbemerkt ein Fenster in der ersten Etage. Dieses wurde aufgehebelt und als Einstieg genutzt. Danach durchsuchte man nahezu alle Räume des Hauses delikttypisch. Doch noch während der oder die Täter im Haus agierten, kehrten Bewohner heim. Diese bemerkten einen dunkel gekleideten, männlichen Täter im Haus, der sofort durch die rückwärtige Terrassentür flüchtete und entkam. Welche Beute mit dem nicht genauer beschriebenen Einbrecher verschwand, steht aktuell noch nicht genau fest. Sofort nach bekannt werden der Tat veranlasste polizeiliche Fahndungsmaßnahmen führten zu keinem schnellen Erfolg.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Mettmann, Telefon 02104 / 982-6250, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110 !

— Erkrath — In der Zeit vom Dienstagmorgen des 16.10., 08.00 Uhr, bis zum Donnerstagabend des 18.10.2018, 18.20 Uhr, nutzten ein oder mehrere bislang unbekannte Straftäter die mehrtägige Abwesenheit der Mieter, um in eine Wohnung im zweiten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses an der Eisenstraße in Hochdahl einzubrechen. Wie und wann der oder die Täter ins Gebäude gelangten, ist aktuell noch nicht genau geklärt. Die teilverglaste Wohnungstüre wurde danach scheinbar unbemerkt von Nachbarn oder anderen Hausbewohnern gewaltsam geöffnet, das Glas dabei zerstört. Aus den betretenen und durchsuchten Wohnräumen verschwanden nach bisherigen Erkenntnissen mindestens mehrere Elektronikgeräte in noch nicht genau beziffertem Wert. Wahrscheinlich verletzte sich ein Täter beim Einbruch an der dabei zerstörten Wohnungstürscheibe, denn innerhalb der Wohnung konnte eine frische Blutspur entdeckt und gesichert werden.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Erkrath, Telefon 02104 / 9480-6450, jederzeit entgegen. Im Verdachtsfall aktueller Tat wählen Sie die 110 !

— Hinweise und Tipps der Polizei — Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Einbruchschutz:

– Lassen Sie bei Wohnungs-/Haustüren mit Glasfüllung niemals innen

den Schlüssel stecken. – Vermeiden Sie es, Schlüssel draußen zu verstecken, um sich z. B.

bei einem unfreiwilligen Aussperren helfen zu können, denn:

Einbrecher kennen jedes Versteck. – Sollten Sie Ihren Schlüssel verloren haben, wechseln Sie

unverzüglich den Schließzylinder aus. – Verschließen Sie Fenster, Balkon und Terrassentüren, auch wenn

Sie nur kurz weggehen – denn gekippte Fenster sind offene

Fenster. – Sichern Sie auch Fenster und Balkontüren in den oberen

Stockwerken, denn Einbrecher sind manchmal wahre

Kletterkünstler. Leitern, Gartenmöbel, Kisten, Mülltonnen,

Rankgerüste usw. können als Kletterhilfen dienen. – Lassen Sie Rollläden nur nachts herunter, sonst entsteht

tagsüber der Eindruck, die Bewohner seien nicht da. – Verschließen Sie stets Türen von Kellern und Dachböden. – Kellerlichtschächte und Kellerfenster sollten Sie z. B. mit

massiven, gut verankerten Gittern oder Gitterrosten sichern

lassen. – Lassen Sie Wohnung oder Haus bei längerer Abwesenheit durch

Verwandte, Bekannte, Nachbarn oder gegebenenfalls „Haushüter“

bewohnen oder bewohnt erscheinen: Briefkasten leeren, Rollläden,

Vorhänge, Beleuchtung, Radio und Fernseher unregelmäßig

betätigen. – Verzichten Sie auf eine Mitteilung über Ihre Abwesenheit auf dem

Anrufbeantworter. – Informieren Sie Ihre Nachbarn über den Einsatz von

Zeitschaltuhren für Rollläden, Beleuchtung, Radio etc. – Lassen Sie Wertsachen nicht offen zu Hause herumliegen. – Markieren Sie Ihre Wertgegenstände (Gravur, UV-Stifte etc.)

eindeutig und notieren Sie die wichtigsten Daten in einer

Wertgegenstandsliste. Fotografieren Sie schwer zu beschreibende

Gegenstände. – Bewahren Sie besonders Wichtiges oder Wertvolles (z. B.

Dokumente, Sparbücher, Sammlungen, Gold oder Schmuck), das Sie

nur selten brauchen, bei Ihrem Geldinstitut im Schließfach auf. – Wenn Sie diese wertvollen Dinge im Haus behalten möchten,

bringen Sie sie in einem geprüften Wertbehältnis (z. B. Tresor)

unter. Mit der Kampagne „Riegel vor“ ( www.riegelvor.nrw.de ) gegen den Wohnungseinbruch reagiert die Polizei NRW auf die bundesweit steigenden Zahlen beim Einbruch. Neben zum Teil erheblichen materiellen Schäden sind oft auch dauerhafte psychische Belastungen vieler Opfer die schlimmen Folgen solcher Taten. Und die Anzahl der Fälle steigt scheinbar weiter. Wir wollen nicht, dass Sie Opfer werden und möchten daher gemeinsam mit Ihnen dem Einbrecher einen Riegel vorschieben !

Hinweise von Ihnen zu verdächtigen Personen, Fahrzeugen oder andere Beobachtungen sind für uns wichtig. Die Chancen Einbrüche zu verhindern oder Einbrüche aufzuklären und die Täter fest zu nehmen, steigen mit der Zahl Ihrer Hinweise. Auf gute Nachbarschaft ! – Achten Sie auf unbekannte Personen und/oder auf verdächtige Situationen „nebenan“. Alarmieren Sie in Verdachtsfällen sofort die Polizei über Notruf 110.

Lassen Sie sich zum eigenen Schutz von Ihrer Polizei beraten. Informationen zur Sicherung Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung und über geeignete Wertbehältnisse erhalten Sie bei der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle des Kreises Mettmann – Telefon 02104 / 982 – 7777. Diese informiert Sie auch über Hersteller von geprüften und zertifizierten Einbruch hemmenden Produkten sowie zu Unternehmen, die Sicherungstechnik fachgerecht einbauen können. Weitere Beratung finden Sie auch im polizeilichen Netzwerk „Zuhause sicher“ unter: www.zuhause-sicher.de

Rückfragen von Medienvertretern/Journalisten bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann

– Polizeipressestelle –

Adalbert-Bach-Platz 1

40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010

Fax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de

http://www.polizei.nrw.de/mettmann

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