Kreis Recklinghausen

POL-RE: Marl: Kontrollaktion von Stadt Marl, Zoll, Steuerfahndung und Polizei

01.12.2019 – 18:52

Polizeipräsidium Recklinghausen

Recklinghausen (ots)

Die Polizei hat am Sonntag (01.12.2019) erneut Kontrollen zur gemeinsamen Bekämpfung von Clankriminalität durchgeführt. In Marl wurden zwei Cafés von Mitarbeitern der Stadt Marl, des Hauptzollamtes Dortmund (Finanzkontrolle Schwarzarbeit) und der Steuerfahndung Bochum in den Fokus genommen. Die Polizei unterstütze die Kontrollen, um die Sicherheit des Einsatzes zu gewährleisten. Mit dieser weiteren gemeinsamen Aktion führen die beteiligten Behörden die Bekämpfung der Clankriminalität fort. Neben Verstößen gegen gaststättenrechtliche Bestimmungen, Steuerbestimmungen, Jugendschutzverordnungen, Vorschriften des Betäubungsmittelgesetzes und der Verkehrsordnung liefern solche Kontrollen Erkenntnisse über Personen und mögliche Rückzugsorte von kriminellen Clanmitgliedern. Die gemeinsame Bekämpfung dieser Organisierten- und Bandenkriminalität ist seit vergangenem Jahr ein strategischer Schwerpunkt der polizeilichen Arbeit. Kriminelle Strukturen sollen im Ansatz erkannt werden, damit eine Verfestigung verhindert wird. Die Ergebnisse der beiden Kontrollen in Marl: Insgesamt wurden 31 Personen überprüft, zwei Anzeigen wegen Leistungsmissbrauchs geschrieben. Sieben Ordnungswidrigkeiten (u. a. wegen Verstoß Nichtraucherschutzgesetz, Verstoß Jugendschutzgesetz, Verstoß Gaststättengesetz, Verstoß Preisangabenverordnung) kamen zur Anzeige. Wegen illegalen Glückspiels wurden zwei Automaten sichergestellt. Während der Kontrolle eines Cafés versuchten Personen aus dem Umfeld des Betreibers die Maßnahmen zu stören. Mehrere Männer erhielten Platzverweise, denen sie nur zögerlich nachkamen. Ein Mann (32 Jahre alt aus Marl) wurde kurzfristig in Gewahrsam genommen, weil er den Platzverweis nicht befolgte. Die Polizeibeamten stellten ein Handy eines 27-Jährigen aus Marl sicher, weil er eine polizeiliche Maßnahme aufgenommen hatte. Den Mann erwartet jetzt eine Anzeige wegen der Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes. Die Behörden werden auch weiterhin eng zusammenarbeiten und sich bei den Kontrollen unterstützen.

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