Emmerich am Rhein (ots)
Am Montag (19. September 2022) kam es zu einem Betrug über den Messangerdienst WhatsApp, zum Nachteil einer 58-jährigen Frau aus Emmerich. Die Frau erhielt von einer unbekannten Person, welche sich als Ihre Tochter ausgab, eine Textnachricht. Der Verfasser der Nachricht gab vor, sein Handy verloren und deshalb eine neue Nummer zu haben. Die angebliche Tochter bat die 58-jährige Frau um die Überweisung eines Geldbetrages, um dringende Rechnungen begleichen zu können. Die Frau aus Emmerich tätigte eine Überweisung und stellte erst später fest, dass die Nachrichten nicht von ihrer Tochter waren.
Die Polizei warnt ausdrücklich vor dieser Betrugsmasche:
– Wenn Sie von einer Ihnen bekannten Person unter einer
unbekannten Nummer kontaktiert werden, speichern Sie die Nummer
nicht automatisch ab.
– Fragen Sie bei der Ihnen bekannten Person unter der alten Nummer
nach.
– Seien Sie bei Forderungen nach Geldüberweisungen über WhatsApp
und andere Messengerdienste misstrauisch und überprüfen Sie
diese eingehend.
– Verschärfen Sie die Sicherheitseinstellungen Ihres verwendeten
Nachrichtendienstes.
– Falls Sie nach einer Aufforderung bereits Geld überwiesen haben,
nehmen Sie sofort Kontakt zu Ihrer Bank auf und veranlassen Sie
eine Rücküberweisung.
– Stellt sich heraus, dass es sich um einen Betrug handelt,
erstatten Sie Anzeige bei Ihrer örtlichen Polizeidienststelle.
Löschen Sie keinesfalls den Chatverlauf, denn dieser ist für die
kriminalpolizeilichen Ermittlungen von Bedeutung. (pp) Rückfragen bitte an:
Kreispolizeibehörde Kleve
Pressestelle Polizei Kleve
Telefon: 02821 504 1111
E-Mail: pressestelle.kleve@polizei.nrw.de
https://kleve.polizei.nrw/
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