Düren (ots) – Bereits in der vergangenen Woche berichtete die Dürener Polizei von der Festnahme eines Taschendiebes. Zeugen hatten die Tat beobachtet und nach kurzer Verfolgung den Mann festhalten können (siehe Pressemeldung Polizei Düren vom 30.05.2018 „Zeugen stellen Taschendieb“). Ein zweiter Tatverdächtiger konnte an diesem Tag flüchten.
Am Samstag, 02.06.2018, ereignete sich gegen 18:30 Uhr am Dürener Bahnhof ein ähnlicher Vorfall. Eine 34-jährige Frau aus Kreuzau hatte beobachtet, dass sich zwei männliche Personen auffallend in der Nähe einer Gruppe Senioren aufhielten. Einer der Männer öffnete der letzten der Gruppe, einer 73-Jährigen aus Düren, den Rucksack und griff hinein. Die 34-Jährige fragte den Mann daraufhin, was er da mache, woraufhin dieser seine Hand sofort zurückzog und sich entfernte. Eine Streifenwagenbesatzung, die just in diesem Moment den Bereich Lagerstraße bestreifte, wurde auf die Situation aufmerksam. Die Zeugin beschrieb den Tatverdächtigen, der von den Beamten eingeholt und festgenommen werden konnte. Zwischenzeitlich hatte die Dürenerin den Inhalt ihres Rucksacks überprüft und festgestellt, dass nichts fehlte. Der Tatverdächtige, ein 39-jähriger rumänischer Staatsbürger ohne festen Wohnsitz in Deutschland, wurde einem Haftrichter zugeführt, der die Untersuchungshaft anordnete. Bei ihm handelte es sich auch um den flüchtigen Tatverdächtigen vom 30.05.2018. Sein damaliger Mittäter war im Rahmen des beschleunigten Verfahrens bereits zu einer Geldstrafe verurteilt worden.
Auch hier gilt ein ausdrückliches Lob der Zeugin, die durch Ansprache des Mannes einen Diebstahl verhinderte und letztlich durch Weitergabe einer guten Beschreibung dessen Festnahme ermöglichte.
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