Julich (ots) – Wieder einmal versuchten in den vergangenen Tagen Betrüger, vorzugsweise ältere Mitmenschen um ihr Hab und Gut zu bringen. Der Polizei wurden einige Fälle bekannt, zu einem Erfolg im kriminellen Sinne kam es jedoch nicht.
Zwischen Sonntagabend und Montagmorgen klingelte in zahlreichen Haushalten in Jülich das Festnetztelefon. Es meldete sich mal eine weibliche, mal eine männliche Person und stellte sich als Polizeibeamtin oder -beamter vor. In einigen Fällen war im Display der Angerufenen die vermeintliche Telefonnummer 02461-1100 abzulesen. Hierbei handelt es sich allerdings um ein Vorgeben falscher Tatsachen, denn die Notrufnummer 110 der Polizei wird in der Realität niemals angezeigt! Auch die Aussagen der Anrufer, man wolle vor Einbrechern in der Umgebung warnen und ähnliche Geschichten waren wie immer frei erfunden. Sie sollten lediglich dazu dienen, das Vertrauen des potentiellen Opfers zu wecken und am Ende zu einer Übergabe von Geld oder Wertsachen zu führen.
Sollten Sie einen derartigen Anruf erhalten: lassen Sie sich nicht durch persönliche Ansprache, vermeintliche Amtstitel des Anrufers oder angsteinflößende Geschichten über angebliche Einbrecher in die Irre führen! Legen Sie auf, informieren Sie sich bei Bedarf bei der „echten“ Polizei und sprechen Sie mit Ihren Angehörigen und Freunden über die Masche der dreisten Betrüger! Übrigens: eine falsche Polizistin ist ebenso kriminell wie ein falscher Polizist – ob die Stimme am Telefon männlich oder weiblich ist lässt keinen Rückschluss auf die Seriosität des Anrufs zu.
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