Köln

POL-K: 190916-4-K Erneute Festnahme nach Drogendeal am Ebertplatz – Maßnahmen zeigen Wirkung

16.09.2019 – 15:54

Polizei Köln

Köln (ots)

In enger Zusammenarbeit mit der Kölner Justiz weht seit Ende August „ein neuer Wind“ am Ebertplatz. Das spüren zunehmend Kunden wie Dealer. Seit dem Tötungsdelikt am 25. August hat die Polizei mehr als 80 Mal gegen mutmaßliche Käufer und Verkäufer ermittelt und acht Drogenhändler festgenommen. Drei von ihnen gingen in Untersuchungshaft. Beamte in Zivil erkennen inzwischen ein neues Phänomen auf dem Platz, das eher die potentiellen „Kunden“, meist Kölner, betrifft: Sie laufen zunehmend irritiert und suchend umher und gehen dann unverrichteter Dinge wieder weg, weil sie keinen Dealer entdecken.

Und wenn doch ein Geschäft abgewickelt wird, ist die Gefahr groß, dass die Polizei eingreift – so auch am späten Samstagabend (14. September) gegen 23 Uhr, als ein ziviler Ermittler beobachtete, wie ein 27-Jähriger aus Guinea ein Plastiktütchen in einem Blumenbeet am Platz versteckte. Anschließend sahen der Beamte und hinzugerufene Kollegen, wie der Mann Kontakt zu mutmaßlichen Käufern hatte und einem ein Tütchen übergab.

Kurz darauf griffen die Polizisten ein, nahmen den Beschuldigten vorläufig fest und räumten seinen „Bunker“ im Blumenbeet leer – Ausbeute: Elf Tütchen mit Marihuana. Bei der Personenüberprüfung stellte sich heraus, dass der Asylbewerber wegen Handels mit Betäubungsmitteln am Ebertplatz gerade erst eine sechsmonatige Haftstrafe abgesessen hatte und vor einem Monat aus der Haft entlassen worden war. Seitdem war er bereits zweimal wieder wegen Drogenhandels polizeilich aufgefallen. Ein Haftrichter schickte ihn nun erneut in Untersuchungshaft. (cr)

Rückfragen von Medienvertretern bitte an:

Polizeipräsidium Köln

Pressestelle

Walter-Pauli-Ring 2-6

51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555

e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

https://koeln.polizei.nrw

Original-Content von: Polizei Köln, übermittelt durch news aktuell

Wir veröffentlichen ausschließlich echte Polizeimeldungen, Fahndungen oder Artikel von unseren Redakteuren die in journalistischer Investigativ-Arbeit entstanden sind. Außerdem veröffentlichen und unterstützen wir KEINE Fake-News! Teilen ist ausdrücklich erwünscht!