Köln

POL-K: 190115-3-K/LEV In fast 20 Fällen lassen Rentner Seniorenabzocker abblitzen – Strafanzeigen!

Köln (ots) – Auflegen, Polizei rufen, Anzeige erstatten – Präventionstipps zeigten

Wirkung

Neunzehn gut informierte und aufmerksame Senioren haben am

Montagabend (14. Januar) die miese Masche von gemeinen Betrüger

erkannt. Sie ließen sich von den falschen Polizisten nicht täuschen

und handelten konsequent und richtig. Nach dem Motto: Auflegen,

Polizei rufen und Anzeige erstatten, sicherten sie nicht nur sich

selbst, sondern auch ihr privates Vermögen.

Unbekannte Anrufer hatten sich zwischen 19 und 23 Uhr mehrfach

telefonisch bei den vermeintlichen Opfern gemeldet und sich bei allen

Versuchen als Polizeibeamte ausgegeben. Innerhalb von nur vier

Stunden, gingen bei der Polizei Köln insgesamt 19 Anzeigen ein.

Die Täter wollten die Senioren dazu bringen, Auskunft über ihre

finanziellen Mittel und Wertsachen zu geben. Anschließend sollten sie

ihr Hab und Gut sicherheitshalber einem „Polizeibeamten“ übergeben,

der gleich an der Wohnanschrift der Rentner vorbeikommen könne.

Jedoch reagierten die Angerufenen besonnen und vorbildlich. Keiner

der Rentner ließ sich auf die Masche ein.

In zehn Fällen versuchten die sowohl männlichen als auch weiblichen

Täter, Kölner Senioren um ihre Ersparnisse und Wertsachen zu bringen.

Weitere neun Tatversuche ereigneten sich in Leverkusen.

Erst am vergangenen Freitag (11. Januar) hatten Zivilpolizisten zwei

Geldabholer (22, 25) im Stadtteil Mülheim bei einer Bargeldübergabe

festgenommen (siehe Pressemitteilung Ziffer 4 vom 14. Januar).

„Mit einfachen Verhaltenstipps kann sich jeder gegen diese gemeinen

Straftäter schützen“, erklärt der Leiter des zuständigen

Kriminalkommissariats Christoph Heinen.

– Kein Ermittler oder Beamter der Behörde fordert Senioren auf, ihr

Bargeld und ihre Wertsachen auszuhändigen!

– Die Polizei ruft niemals mit der Notrufnummer „110“ an!

– Sollte bei Ihnen die „110“ im Display angezeigt werden, handelt es

sich um Betrüger!

– Sprechen Sie am Telefon nicht über ihre finanziellen Verhältnisse

und lassen Sie sich nicht unter Druck setzen!

– Legen Sie auf, rufen Sie selber die Polizei und erstatten Sie

umgehend Anzeige!

– Sensibilisieren Sie ältere Menschen in Ihrem Umfeld und klären Sie

diese über die Betrugsmasche auf!

Weitere Informationen zum Thema „Falscher Polizeibeamter“ finden Sie

unter: http://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/betrug-

im-namen-der-polizei/. (cr)

Rückfragen von Medienvertretern bitte an:

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Walter-Pauli-Ring 2-6

51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555

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