Köln

POL-K: 180610-4-K Geldnot als Motiv – falschen Spendensammler festgenommen

Köln (ots) – Polizei sucht mögliche weitere Geschädigte

Auf frischer Tat hat die Polizei am Samstagmittag (9. Juni) im Kölner Stadtteil Sülz einen falschen Spendensammler (70) festgenommen. Der Senior hatte einer Kölnerin (88) vorgegaukelt, Spenden für Kinder zu sammeln. Nach einer Geldübergabe erzählte die Frau einem Bekannten davon. Dieser verständigte die Polizei, die den Täter schließlich bei einer erneuten Übergabe antraf.

Bereits am vergangenen Donnerstag (7. Juni) hatte der 70-Jährige die Frau kontaktiert. „Ich sammele Geld, um meinen Kinder in Israel helfen und sie nach Deutschland holen zu können“, gab der Mann am Telefon an. Später erschien er dann in der Wohnung der Rentnerin. Der Verdächtige brachte drei Teppiche mit, die er in der Küche auslegte. Er gab vor, einen davon als Dank der Frau zu schenken. Die betagte Dame ging daraufhin zur Bank und übergab dem Mann 1.000 Euro.

An den darauffolgenden Tagen rief der Mann dann mehrere Male erneut bei der 88-Jährigen an und bat um die Zahlung von weiteren 500 Euro. Die Frau wendete sich jedoch an einen Bekannten, der die Polizei in Kenntnis setzte. Als der 70-Jährige am Samstagvormittag (9. Juni) erneut bei der Seniorin erschien, schlugen die Beamten zu – und nahmen den Betrüger fest.

Der einschlägig bekannte Mann gab als Grund Geldnot an. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen Betrugs. Weitere mögliche Geschädigte, die noch keine Anzeige erstattet haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0221/229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de mit dem Kriminalkommissariat 25 in Verbindung zu setzen. (lf)

Rückfragen von Medienvertretern bitte an:

Polizeipräsidium Köln

Pressestelle

Walter-Pauli-Ring 2-6

51103 Köln

Telefon: 0221/229 5555

e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de

https://koeln.polizei.nrw

Original-Content von: Polizei Köln, übermittelt durch news aktuell

Themen in dieser Meldung

Wir veröffentlichen ausschließlich echte Polizeimeldungen, Fahndungen oder Artikel von unseren Redakteuren die in journalistischer Investigativ-Arbeit entstanden sind. Außerdem veröffentlichen und unterstützen wir KEINE Fake-News! Teilen ist ausdrücklich erwünscht!