Köln

POL-K: 180206-3-K Aufmerksame Bankangestellte erkennt Betrugsversuch – Festnahme

Köln (ots) – Er (47) war eigens aus Sachsen angereist, um am Montagvormittag (5. Februar) mittels eines gefälschten Ausweises in der Domstadt das Konto eines Esseners (58) zu plündern. Doch die Geistesgegenwart einer Kölner Bankangestellten (35) in der Innenstadt machte dem Betrüger einen Strich durch die Rechnung.

Gegen 10.50 Uhr hatte sich der 47-Jährige an die Mitarbeiterin eines Kreditinstituts an der Hahnenstraße gewandt. Unter Vorlage eines Personalausweises behauptete er, von „seinem“ Konto 60000 Euro abheben zu wollen. Die aufgedruckten Personaldaten entsprachen exakt denjenigen des rechtmäßigen Konto-Inhabers – professionell versehen allerdings mit dem Konterfei des Betrügers. Gleichwohl misstraute die erfahrene Angestellte dem Ansinnen des ihr Unbekannten. Zu Recht alarmierte die Kölnerin die Polizei.

Kurz darauf klickten bei dem bereits mehrfach vorbestraften Zwickauer die Handschellen. Weitere Überprüfungen untermauerten den Verdacht des Bankhauses: Der rechtmäßige Konto-Inhaber hielt sich nicht in Köln auf und plante auch keine derartige Abhebung. Der vorläufig Festgenommene ist bereits vielfach und bundesweit, unter anderem mit Drogendelikten und als Wohnungseinbrecher, auffällig geworden. Zu seiner Echt-Personalie liegt ein beachtliches Vorstrafenregister zwischen Dresden und Nürnberg vor.

Das Kölner Kriminalkommissariat 33 hat nun Ermittlungen wegen des besonders schweren Falls des Betruges, Urkundenfälschung und des Ausspähens von Daten gegen den 47-Jährigen eingeleitet. In seiner Vernehmung machte der Festgenommene keine sachdienlichen Angaben. Heute (6. Februar) muss er sich wiederholt vor einem Haftrichter verantworten. (cg)

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