Winterberg (ots) – Ein Auto fährt in Niedersfeld am Dienstagabend gegen eine Mauer. Die Täter schieben das Auto zurück auf die Straße, beleidigen die Anwohner, wechseln den Fahrer und flüchten. Die Polizei kann das Fahrzeug im Rahmen der Fahndung stoppen. Der aggressive Unfallverursacher kommt ins Gewahrsam. Gegen 22.30 Uhr kommt das Auto auf der Ruhrstraße von der Straße ab und prallt gegen eine Begrenzungsmauer in einem Vorgarten. Die Mauer wird bei dem Unfall beschädigt. Als Anwohner hinzukommen, fordert der Fahrer sie auf, bei der Bergung des Fahrzeugs zu helfen. Als diese verneinen, werden sie von dem 35-jährigen Mann aus dem Allgäu beleidigt. Nachdem der Fahrer getauscht wurde, flüchteten die drei Männer. Kurze Zeit später konnte die Polizei die Flucht beenden. Der angetrunkene Allgäuer, der jetzt auf der Rückbank saß, beschimpfte direkt die Kollegen und drohte mit Schlägen. Entgegen den Anweisungen der Beamten stieg der Mann mit einer Bierflasche in der Hand aus dem Auto. Hierbei drohte und schimpfte er weiterhin. Die Beamten mussten den Mann zu Boden bringen und Handfesseln anlegen. Hierbei versuchte sein 27-jähriger Bekannter, der auch das Auto fuhr, den Mann zu befreien. Die Beamten setzen daraufhin Pfefferspray ein und konnten so den Angriff unterbinden. Nach einer Blutentnahme durfte der alkoholisierte 35-Jährigen die weitere Nacht im Polizeigewahrsam Brilon verbringen. Aus diesem wurde er am nächsten Morgen entlassen. Sein Führerschein wurde sichergestellt. Gegen alle drei Männer aus dem Auto wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
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