Havelland

Zwei Betrugsversuche scheitern (Landkreis Havelland, Falkensee)

Ein 89-Jähriger Senior erkannte einen Betrugsversuch am gestrigen Tage schnell. Der Mann wurde am Vormittag von einem Mann angerufen, der vorgab Polizeibeamter zu sein und ihn auf angebliche Einbrüche in der Nachbarschaft hinwies. Der Senior ließ sich zum Schein auf das Gespräch ein und informierte parallel die Polizei. Obwohl sich der falsche Polizist noch zweimal bei dem älteren Herren meldete, kam es zu keiner Geldübergabe.

Auch bei einer 82-jährigen Frau aus Falkensee versuchten Betrüger Beute zu machen. Die Dame wurde von angeblichen Mitarbeitern einer Bank angerufen und im Verlauf des Gespräches aufgefordert, Geld von ihrem Konto abzuheben. Sie sollte dafür Gutschein- und Einkaufskarten erwerben. Die Frau war durch das Telefonat derart eingeschüchtert worden, dass sie sich zu ihrer Bankfiliale begab. Dort wurde sie auf die Betrugsmasche hingewiesen und die Polizei alarmiert. Auch hier kam es nicht zu einem Schaden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen in beiden Fällen aufgenommen.

In diesem Zusammenhang möchte die Polizei auf Folgendes aufmerksam machen:

Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als Polizisten, Bankmitarbeiter, Verwandte oder Bekannte ausgeben und sich nicht selbst mit Namen vorstellen.

Geben Sie keine Einzelheiten zu familiären und finanziellen Verhältnissen preis.

Lassen Sie sich vom Anrufer nicht drängen und unter Druck setzen.

Legen Sie einfach den Telefonhörer auf, sobald der Anrufer Geld von Ihnen fordert.

Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.

Ruft jemand mit der im Display angezeigten Notrufnummer 110 an, können Sie sicher sein, hier ist ein Trickbetrüger am Werk.

Auch hier gilt, keine Informationen über Geld, Schmuck und andere Wertgegenstände herausgeben.

Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei, auch wenn kein Schaden entstanden ist.

Informieren Sie sofort die Polizei (Notruf 110), wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt.

Weitere Tipps zum Schutz vor dem Enkeltrick und anderen Formen des Trickbetruges erhalten Sie im Internet unter www.polizei-beratung.de , in den Broschüren „Sicher Leben“ und „Sicher zu Hause“ des Programms Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes (ProPK) sowie bei jeder Polizeidienststelle.

Mittwoch, 10. Oktober 2018

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