Havelland

Zwei Anrufe von falschen Polizisten (Falkensee)

Zwei Bürger aus Falkensee erhielten am Donnerstag, 14. Oktober, Anrufe von falschen Polizisten. Die Frau am Telefon gab sich als Kriminalbeamtin aus Berlin aus und versuchte die Angerufenen zu täuschen. Mit einer Legende über einen angeblichen Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang, den der Ehepartner bzw. die Ehepartnerin verursacht habe, kam es zu Geldforderungen für eine Kaution über mehrere zehntausend Euro. Beide Falkenseer verhielten sich richtig und erkannten die Betrugsmasche sofort, sie beendeten das Gespräch und erstatteten dann bei der echten Polizei eine Anzeige.

Anbei finden sich Hinweise, die Bürger bei allen Formen des Telefonbetruges beachten sollten. Diese so genannten „Schockanrufe‘“ reihen sich neben Enkeltrickbetrügereien und Anrufen falscher Polizisten ein, die alle das Ziel haben, an Wertgegenstände und oder Bargeld der meist älteren Opfer zu gelangen und können in ihrer Form auch stark variieren.

Die Polizei rät in diesem Zusammenhang:

Lassen Sie sich am Telefon nicht ausfragen. Geben sie keine Details Ihrer familiären oder finanziellen Verhältnisse preis! Lassen Sie sich von einem Anrufer nicht drängen und unter Druck setzen. Vereinbaren sie einen späteren Gesprächstermin, damit sie in der Zwischenzeit die Angaben z.B. durch einen Anruf bei Ihren Verwandten oder bei der örtlichen Polizei überprüfen können! Notieren Sie sich die eventuell auf dem Sichtfeld Ihres Telefons angezeigte Nummer des Anrufers! Bevor Sie jemandem ihr Geld geben wollen: Besprechen Sie die Angelegenheit mit einer Person Ihres Vertrauens. Wenn Ihnen die Sache „nicht geheuer ist“, informieren Sie bitte ihre örtliche Polizeidienststelle! Übergeben Sie kein Geld an Personen, die Ihnen nicht persönlich bekannt sind! Haben sie bereits eine Geldübergabe vereinbart? Informieren Sie noch vor dem Übergabetermin die Polizei! Sie erreichen sie unter der Nummer 110

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