Hagen-Wehringhausen (ots)
Am Dienstag, 10.09.2024, versuchte ein 55-jähriger Hagener eine Bestellung im Internet abzusetzen. Dies schlug aus unbekannten Gründen fehl, nachdem er seine Kontodaten eingegeben hatte. Kurz darauf erhielt er einen Anruf. Am anderen Ende der Leitung gab sich ein Mann als Mitarbeiter der Hausbank des Hageners aus. Der Unbekannte berichtete von angeblichen verdächtigen Kontobewegungen. Der Betrüger ging geschickt vor: Sogar die Rufnummer der Bank des 55-Jährigen erschien im Display. Dadurch gelang es dem Gauner, sein Opfer dazu zu bringen, dass es bereitwillig mehrere PIN-Nummern herausgab. Nach zehn durchgegebenen Zahlenkombinationen wurde das Gespräch beendet. Man wolle später zurückrufen, so der Betrüger. Kurze Zeit später verständigte der Hagener selbstständig seine Bank, da ihm der Vorgang im Nachhinein merkwürdig erschien. Es stellte sich heraus, dass mehrere Echtzeitüberweisungen durchgeführt wurden und dem 55-Jährigen ein Schaden von mehreren tausend Euro entstand. Die Maschen der Betrüger sind mannigfaltig: Interseiten werden manipuliert, Telefonnummern „gespooft“, Daten ergaunert und Institutionen vorgetäuscht. Geben Sie niemals persönliche Daten oder gar PIN- oder TAN-Nummern im Internet preis. Nehmen Sie persönlich Kontakt mit Institutionen, Behörden oder Angehörigen unter den Ihnen bekannten Rufnummern und versichern Sie sich über die Echtheit von merkwürdigen Anrufen. (hir)
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