Dortmund

POL-DO: Verfolgungsfahrt in Dortmund-Scharnhorst: Erst selbst die Polizei rufen und dann flüchten – das kann nicht gut enden

Dortmund (ots)

Lfd. Nr.: 1300

Erst rief er selbst die Polizei. Dann flüchtete er vor ihr … Ein 22-jähriger Dortmunder hat in der Nacht zu Freitag (25. November) nach seinem Notruf für eine Verfolgungsfahrt im Bereich Dortmund-Scharnhorst gesorgt. Nach mehreren riskanten Fahrmanövern konnten die Beamten ihn schließlich festnehmen und ihn einem Krankenhaus zuführen.

Gegen Mitternacht hatte sich der 22-Jährige bei der Polizei gemeldet. Und angegeben, unter dem Einfluss von Drogen- und Alkoholeinfluss mit dem Auto auf der Flughafenstraße unterwegs zu sein. An der genannten Örtlichkeit eingetroffen, wurden die Beamten auf ein Auto aufmerksam, das von einem jungen Mann gefahren wurde. Als sie diesen kontrollieren wollten und entsprechende Anhaltesignale gaben, hatte dieser es sich aber offenbar schon wieder anders überlegt. Denn die Signale ignorierte er und gab Gas …

Das Fahrzeug wendete und fuhr in Richtung Norden auf der Flughafenstraße davon – teils mit bis zu rund 100 km/h. Nach dem Wechsel auf die Straße Westholz wurde auch hier wieder gewendet und es ging – den Streifenwagen im Schlepptau – zurück auf die Flughafenstraße. Anhaltesignale waren weiter zwecklos. Auf der Flughafenstraße ging es mit hoher Geschwindigkeit und Schlangenlinien wieder in Richtung Norden – dabei war es dem Fahrer auch egal, ob er den richtigen Fahrstreifen oder den des Gegenverkehrs nutzte. Zwei entgegenkommende Fahrzeuge mussten dadurch abbremsen. In Höhe der Einmündung Gleiwitzstraße wendete der VW schließlich erneut, um dann im Bereich der Einmündung Am Stuckenrodt plötzlich stehen zu bleiben. So abrupt, dass die Beamten nur durch eine Vollbremsung ein Auffahren verhindern konnten.

Weiter ging es für den Fahrer anschließend zu Fuß. Er rannte in die Straße Am Stuckenrodt, über einen dortigen Gehweg und anschließend auf eine Grünfläche. Hier konnten die Beamten den Mann schließlich stoppen und unter starkem Widerstand fixieren. Dabei beleidigte der Mann die Einsatzkräfte unentwegt.

Aufgrund des Verdachts einer Mischintoxikation wurde der Mann schließlich mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Weil er sich auch hiergegen vehement wehrte, musste der Transport durch die Beamten begleitet werden.

Den 22-jährigen Dortmunder erwartetet nun ein Strafverfahren unter anderem wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung und des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.

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