Dortmund

POL-DO: Polizeibeirat tagt im Polizeipräsidium – Polizeipräsident Gregor Lange: Der Rückgang der Kriminalität setzt sich auch im Jahr 2017 fort

POL-DO: Polizeibeirat tagt im Polizeipräsidium - Polizeipräsident Gregor Lange: Der Rückgang der Kriminalität setzt sich auch im Jahr 2017 fort
Beirat

Dortmund (ots) – Lfd. Nr.: 0403

Der Dortmunder Polizeipräsident hat in der Sitzung des Polizeibeirats am Donnerstag (6. April) die Kriminalitätsentwicklung in Dortmund und Lünen für 2016 vorgestellt. Gleichzeitig gab er einen ersten Ausblick auf die aktuellen Trends für das laufende Jahr 2017.

Viermal im Jahr tagt der Polizeibeirat, ein Gremium, das nach dem Polizeiorganisationsgesetz ein Bindeglied darstellen soll zwischen Bevölkerung, Selbstverwaltung und Polizei. Elf gewählte Ratsmitglieder (SPD: 5, CDU: 3, Bündnis 90/Die Grünen: 2, Die Linke/Piratenpartei: 1) aus den Städten Dortmund und Lünen bzw. ihre Stellvertreter bilden den Polizeibeirat und sind für die Dauer ihrer Wahlperiode ehrenamtlich in dieser Funktion tätig. An den nicht öffentlichen Sitzungen nehmen zudem der Polizeipräsident sowie sein Stellvertreter, Vertreter der Ordnungsbehörden der Städte Dortmund und Lünen und anlassbezogen auch Leiter der Polizeidirektionen und Vertreter des Personalrats teil.

Ziel des Polizeibeirates ist es, das vertrauensvolle Verhältnis zwischen Bürgern und Polizei zu fördern und die Tätigkeit der Polizei zu unterstützen. Anregungen und Themen, die von breitem öffentlichem Interesse sind, können hier an die Polizei herangetragen und beraten werden. Ebenso wird der Polizeibeirat zum Beispiel gehört, wenn es um Planungen von baulichen Maßnahmen der Polizei, strukturelle Veränderungen in der Behörde oder die Besetzung der Stelle als Behördenleiter oder -leiterin geht.

Thematisch werden die Sitzungen durch die Polizeibehörde vorbereitet. So ging es in der gestrigen Sitzung unter anderem um die Kriminalitätsentwicklung in den beiden Städten im Zuständigkeitsbereich der Dortmunder Polizei. Eine in vielen Bereichen positive Entwicklung mit Rückgängen unter anderem bei der Gesamtanzahl an Straftaten, bei der Straßenkriminalität, dem Wohnungseinbruch und der Kriminalität in der Nordstadt.

Und die gute Botschaft, die Polizeipräsident Gregor Lange zu verkünden hatte: In den ersten beiden Monaten 2017 hat sich dieser Trend fortgesetzt. Rückläufige Zahlen zeichnen sich, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, unter anderem in den wichtigen Bereichen Wohnungseinbruch (712 im Vergleich zu 1.021, dies ist gleichbedeutend ein Rückgang um 30,26 %), Straßenraub (73 im Vergleich zu 92, -20,65%) und Taschendiebstahl (536 zu 952, -38,74%) ab. Dieser Trend zeigt sich auch im Bereich der Dortmunder Nordstadt. In den ersten beiden Monaten des Jahres 2017 ging die Zahl der Straftaten im Bereich der Polizeiwache Nord um gut 25% zurück (2.156 zu 2.904 im Vorjahreszeitraum).

„Eine Motivation für uns“, sagte Lange im Anschluss an die Sitzung. „Eine Motivation, auch mit Hilfe unserer Partner in den Städten und mit Hilfe der Bürgerinnen und Bürger unser hohes Engagement für die Sicherheit in Dortmund und Lünen weiterzuführen. In keiner anderen Metropole an Rhein und Ruhr gehen die Straftaten schon seit zwei Jahren so stark zurück wie in Dortmund.“ Dies verdeutlichen auch die aktuellen Prozentzahlen: Das PP Dortmund verzeichnete für das Jahr 2016 im Vergleich zum Vorjahr (2015) einen Rückgang um 8,21%; danach folgen die Behörden Düsseldorf mit -7,51%, Essen mit -6,72%, Köln mit -6,15% und schließlich Duisburg mit -2,84%. Für die ersten beiden Monate des Jahres 2017 setzt sich diese erfreuliche Entwicklung auch in dem Bereich aller bekannt gewordenen Straftaten fort – mit einem prozentualen Rückgang im niedrigen zweistelligen Bereich.

Weiterhin standen der Verkehrsbericht für das Jahr 2016, das Thema Extremismus sowie die Umsetzung des Maßnahmenpakets der Landesregierung für mehr Innere Sicherheit auf der Tagesordnung. Zu letzterem wusste Polizeipräsident Lange zu berichten, dass die Behörde bereits 34 von den in diesem Rahmen geschaffenen 35 Stellen für Tarifbeschäftigte besetzt hat. Ziel dieser Maßnahme ist es, Polizeivollzugsbeamte von Verwaltungstätigkeiten zu entlasten und somit die Präsenz auf der Straße zu stärken.

Der Vorsitzende des Polizeibeirates, Dirk Goosmann (SPD), betonte zum Abschluss der ersten Sitzung im Jahr 2017 noch einmal den Stellenwert des Gremiums Polizeibeirat: „Er stellt einen sehr wichtigen und vertrauensvollen Austausch zwischen den verschiedenen Partnern dar.“

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