Dortmund (ots)
Lfd. Nr.: 0165
An dieser Stelle lesen Sie häufig von Straftaten: Körperverletzungen, Diebstähle, Einbrüche – meist ein munterer Überblick dessen, was das Strafgesetzbuch so hergibt. Doch auch dafür muss mal Platz sein: für gute Nachrichten. Und Lob.
„Ich möchte mich bei diesen beiden tollen Polizisten auf diesem Weg noch einmal für ihr besonnenes, freundliches, zugewandtes, respektvolles und beruhigendes Verhalten und Handeln bedanken.“ Mit diesen Worten meldete sich eine Frau aus dem Münsterland in dieser Woche bei der Dortmunder Polizei und bedankte sich bei zwei Polizeibeamten der Autobahnpolizeiwache Kamen.
Die Frau hatte am Nachmittag des 9. Februar eine schwere Autobahn-Panne auf der A1 zwischen dem Kamener Kreuz und dem Kreuz Dortmund-Unna – und dadurch befand sie sich in einer sehr gefährlichen Situation.
Auf dem linken Fahrstreifen fahrend hatte nämlich von jetzt auf gleich zunächst der Motor blockiert und dann völlig ausgesetzt. Das Auto wurde langsamer, rollte aus: „Wie durch ein Wunder tat sich auf der linken Seite ein Haltestreifen auf, wo ich zwischen den Fahrbahnen stehen bleiben konnte.“ Das Auto konnte sie aber nicht verlassen, weil rechts und links von ihr der Verkehr rollte. Die Autofahrerin tat das in dieser Situation einzig Richtige: Sie rief die 110 und bat um Hilfe.
Kurze Zeit später „sah ich nach geraumer Zeit einen Polizeiwagen im Rückspiegel, der den Verkehr verlangsamte und dann stoppte. Im Anschluss schleppte der Polizeiwagen mein Auto auf dem rechten Haltestreifen zur Ausfahrt Unna und dann auf einen Parkplatz. Das alles geschah unaufgeregt, freundlich und respektvoll.“
Später stellte sich heraus, dass die Ursache für die Panne eine gerissene Steuerkette war. Die Polizei Dortmund nutzt an dieser Stelle die Gelegenheit, erneut wichtige Präventionshinweise für richtiges Verhalten bei Pannen auf der Autobahn zu veröffentlichen.
Eine Panne auf der Autobahn – was tun? 5 Gebote für mehr Sicherheit.
1) Bewahren Sie Ruhe. Wenn es nicht mehr möglich ist, die Autobahn
noch zu verlassen, stellen Sie das Auto möglichst weit rechts
auf dem Seitenstreifen ab! Schalten Sie das Warnblinklicht ein. 2) Alle Insassen sollten sofort das Fahrzeug (mit Warnweste)
verlassen – und zwar auf der vom Verkehr abgewandten Seite.
Gehen Sie sofort hinter die Schutzplanke. 3) Sichern Sie das Auto ab, stellen Sie ein Warndreieck mindestens
100 Meter entfernt auf. Gehen Sie im Anschluss daran unbedingt
wieder hinter die Schutzplanke und halten sich abgesetzt vom
Fahrzeug auf. 4) Tätigen Sie erforderliche Anrufe bei Polizei oder
Abschleppdienst, entweder per Handy/Smartphone oder über die
Notrufsäulen am Fahrbahnrand. 5) Die Fahrbahn und den Seitenstreifen in der gesamten Zeit
niemals betreten – Lebensgefahr! Journalisten wenden sich mit Rückfragen bitte an:
Polizei Dortmund
Felix Groß
Telefon: 0231/132-1039
E-Mail: pressestelle.dortmund@polizei.nrw.de
https://dortmund.polizei.nrw/
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