Borken

POL-BOR: Bocholt/Rhede/Isselburg – Bilanz der Kontrollwoche zur Erhöhung der Sicherheit für Radfahrer

Bocholt/Rhede/Isselburg (ots) – (fr) Die Verunglücktenhäufigkeitszahl (VHZ) für Rad- und Pedelecfahrer in Bocholt spricht eine deutliche Sprache. VHZ – ein sicher sperriger Begriff, aber nur so können Städte und Regionen verlässlich miteinander verglichen werden, da die jeweils untersuchten Unfallzahlen auf 100.000 Einwohner hoch- bzw. runtergerechnet werden.

Für Bocholt liegt die VHZ „Rad- Pedelecfahrer“ bei 282,3 (2015 – 242,7). Dies ist die höchste Zahl aller Städte und Gemeinden im Kreis Borken. Für den Kreis liegt die VHZ bei 185,7; für Münster bei 230 und für das Land NRW bei 95,1. Für Isselburg und Rhede liegt die VHZ bei 130,6 bzw. 178,5.

In der vergangenen Woche führte die Polizei zur Steigerung der Verkehrssicherheit für Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer Schwerpunktkontrollen in Bocholt aber auch in Rhede und Isselburg durch.

Insgesamt überprüften die Beamten 1.335 Verkehrsteilnehmer (Kfz-Führer und Fahrradfahrer) und stellten dabei 421 Verkehrsverstöße fest. 344 Verstöße hatten Fahrradfahrer (davon 17 Kinder) begangen und 77 Kfz-Führer.

Die Eltern der 17 Kinder wurden über die Feststellungen der Polizei schriftlich informiert, um diese dazu zu veranlassen, auf die Sicherheit ihrer Kinder im Straßenverkehr einzuwirken.

Die Hauptverstöße bei den Fahrradfahrern waren das Befahren des falschen Radwegs (147) und das Benutzen des Mobiltelefons während der Fahrt (70). Hinzu kamen beispielsweise auch das Fahren in der Fußgängerzone, das Missachten roter Ampeln, Fahren ohne Licht, verbotene Personenbeförderung und auch technische Mängel.

Auch 25 Autofahrer hatten verbotswidrigerweise das Mobiltelefon benutzt und 17 den Sicherheitsgurt nicht ordnungsgemäß angelegt. Zwei Autofahrer standen unter Drogeneinfluss.

Die Beamten leiteten 41 Verkehrsordnungswidrigkeitenverfahren ein (Folgen: Bußgeld, „Punkte“ und in Einzelfällen auch Fahrverbote), in 346 Fällen erhoben die Beamten ein Verwarnungsgeld.

Die Polizei wird solche Schwerpunktkontrollen sowohl in Bocholt als auch in anderen Städten und Gemeinden fortsetzen.

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