Bielefeld (ots) – KL/ Bielefeld/ – Ein 19-jähriger Motorradfahrer rutschte am Mittwoch, 17.05.2017, trotz Vollbremsung mit 37 km/h zu viel in eine Geschwindigkeits-Messstelle der Polizei. Einen Führerschein für die technisch manipulierte Yamaha R6 konnte er nicht vorweisen.

Am Mittwochabend kontrollierten Beamten des Verkehrsdienstes auf der Paderborner Straße die Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzung von 70 km/h. Gegen 20:19 Uhr fuhr ein Kradfahrer mit hoher Geschwindigkeit auf die Messstelle zu. Er bemerkte kurz vor dem Erreichen der Messstelle den Radarwagen und leitete eine Vollbremsung ein. Mit blockierten Reifen rutschte der Fahrer durch die Messstelle und wurde trotz der Vollbremsung noch mit 107 km/h gemessen.

Die Polizisten hielten den Fahrer an der Einmündung Ramsbrockring an und kontrollierten ihn. Sie stellten fest, dass der 19-Jährige gerade erst seinen Führerschein der Klasse A2 gemacht hatte. Bei der Kontrolle des Motorrads fiel den Beamten auf, dass dies technisch manipuliert war.

Der Bielefelder hatte vor der Inbetriebnahme die vorhandene Leistungsbeschränkung demontiert, so dass die volle Leistung des Krads zur Verfügung stand. Das Motorrad wurde daraufhin sichergestellt, abgeschleppt und der 19-Jährige musste seinen Weg zu Fuß fortsetzen.

Neben der Geschwindigkeitsordnungswidrigkeit steht ihm jetzt ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne den passenden Führerschein bevor.

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