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Abhilfe gegen Riechstörungen – mit gezieltem Riechtraining

Bei Riechstörungen (Dysosmien) ist der Geruchssinn beeinträchtigt, so dass bestimmte Gerüche gemindert oder gar nicht mehr wahrgenommen werden können.

Es können aber auch Überempfindlichkeiten gegenüber bestimmten Geruchsreizen auftreten. Als Nebenwirkung einer Corona-Erkrankung sind Riechstörungen verstärkt ins Bewusstsein getreten. Sie können aber auch andere Ursachen haben.

So können sie im Zuge verschiedener Erkrankungen der Atemwege, der Nase und der Nasennebenhöhlen auftreten. Durch ein gezieltes Riechtraining kann man Riechstörungen entgegenwirken. Dafür können Sie zum Beispiel das Riechtraining 4er-Set von reinen ätherischen Ölen nutzen. Im Folgenden erfahren Sie mehr über Riechstörungen und ihre Bekämpfung.

Zeitweiliger Verlust des Geruchssinns

Eine Corona-Infektion kann den zeitweiligen Verlust des Geruchssinns zur Folge haben. Auch nach Abklingen der anderen Symptome kann dieses Problem noch Montage weiter bestehen. Allerdings kann man mit einem gezielten Training den Geruchssinn schneller zurückbringen. Besonders wirksam ist ein Riechtraining mit ätherischen Ölen. Diese enthalten Duftstoffe in hoher Konzentration, die die Geruchsrezeptoren anregen und trainieren.

Geruchstraining mit ätherischen Ölen

Ein Geruchstraining mit ätherischen Ölen ist einfach durchzuführen. Die Sets bestehen auf vier oder mehr verschiedenen Düften. Riechen Sie einfach zwei Mal täglich, morgens und abends, für jeweils 10 bis 15 Sekunden an den Fläschchen. Nach rund vier Wochen sind bereits deutliche Verbesserungen zu erwarten. Bei einer starken Beeinträchtigung des Geruchssinns sollten Sie das Training mindestens sechs Montage regelmässig durchführen.

Die Zusammensetzung und Wirkungsweise von Sets für das Riechtraining

Sets für das Riechtraining setzen sich aus vier oder mehr Fläschchen mit hochkonzentrierten ätherischen Ölen zusammen. Dies können z.B. sein:

  • Rose
  • Zitrone
  • Nelkenblüten
  • Eukalyptus
  • Grüner Tee
  • Limette
  • Gewürznelke
  • Minze
  • Jasmin
  • Thymian
  • Rosmarin
  • Bergamotte

Es sollte sich um Düfte handeln, die im Alltag häufig vorkommen und vertraut sind. Auch ist wichtig, dass sie verschiedene Duftrichtungen, wie süss, sauer, scharf, abdecken. Durch ein gezieltes Riechtraining mit ätherischen Ölen erholt sich der Geruchssinn schneller. Corona und andere Infektionskrankheiten greifen die Riechzellen der Nasenschleimhaut an. Oft dauert es lange, bis diese sich wieder voll ausbilden. Doch ihr Aufbau bedeutet nicht automatisch, dass man wieder so gut riechen kann wie zuvor. Die richtige Wahrnehmung von Gerüchen ist davon abhängig, dass Duftmoleküle und Rezeptoren zusammenkommen. Dies kann man durch ein systematisches Riechtraining fördern. Es sorgt dafür, dass das Gehirn Duftimpulse wieder erkennt und während der Genesung häufig auftretende Fehlgerüche vermieden werden.

Tipps für das Riechtraining

Bei einem Riechtraining geht es nicht darum, Gerüche zu erkennen, sondern um die Wahrnehmungsförderung. Es kommt vor, dass man bei einer Riechstörung einige Düfte wahrnehmen kann, andere aber nicht. Düfte bei denen die Wahrnehmung nicht funktioniert, sollten Sie mit den geeigneten Duftstoffen immer wieder trainieren. Das Riechtraining fördert die Bildung neuer neuronaler Verschaltungen im Gehirn. So können Gerüche wieder erkannt und richtig gedeutet werden. Achten Sie bei der Nutzung und Verwahrung der ätherischen Öle auf die Sicherheit. Beachten Sie die Produktinformationen auf der Verpackung und vermeiden Sie Haut- und Augenkontakt mit den Substanzen.

 

Titelbild: Marharyta Manukha – shutterstock.com