Aachen

POL-AC: Gemeinsamer Großeinsatz zur Bekämpfung der Straßen- und Betäubungsmittelkriminalität – Schwerpunktkontrollen an neuralgischen Punkten in Aachen, Stolberg, Eschweiler und Herzogenrath

POL-AC: Gemeinsamer Großeinsatz zur Bekämpfung der Straßen- und Betäubungsmittelkriminalität  - Schwerpunktkontrollen an neuralgischen Punkten in Aachen,  Stolberg, Eschweiler und Herzogenrath
Foto: Polizei

Städteregion Aachen (ots) – Im Zeitraum von 17.00 Uhr bis 02.00 Uhr führte die Polizei in den gestrigen Abendstunden gemeinsam mit dem Ordnungsamt und der Bundespolizei großangelegte Kontrollen zur Bekämpfung der Straßen- und Betäubungsmittelkriminalität durch.

Im Fokus des Einsatzes standen dabei neuralgische Bereiche in Aachen, Stolberg, Eschweiler und Herzogenrath. Mehrere Dutzend Einsatzkräfte, darunter auch Kräfte der Einsatzhundertschaft sowie Hundeführer mit Rauschgiftspürhunden überprüften dabei insgesamt 523 Personen und 314 Fahrzeuge.

In der Stadt Aachen lagen die Kontrollschwerpunkte im Bereich der Innenstadt; zusätzlich stand der Personen- und Fahrzeugverkehr auf den großen Ausfallstraßen im Blickpunkt. Dabei wurden insgesamt 394 Personen sowie 265 Fahrzeuge überprüft.

Im Bereich des Elisengartens fielen gleich mehrere Personen den Polizeibeamten ins Auge. Bei der Überprüfung von drei Männern konnten Betäubungsmittel vorgefunden und sichergestellt werden. Die Überprüfung einer weiteren Person ergab, dass sie zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben war. Zwei weitere Jugendliche wurden in das polizeiliche Gewahrsam genommen, da sie als vermisst gemeldet waren.

Die Kontrolle einer männlichen Person auf dem Adalbertsteinweg ergab, dass sie sich illegal in Deutschland aufhält. Sie wurde vorläufig festgenommen und der Ausländerbehörde überstellt.

Bei der Überprüfung eines Fahrzeugführers auf der Breslauer Straße fiel den Einsatzkräften auf, dass er unter Einfluss von Betäubungsmitteln stand; ihm wurde eine Blutprobe entnommen. Auf der Jülicher Straße konnte ein Fahrzeugführer angehalten werden, der ohne Fahrerlaubnis unterwegs war.

Weitere Verstöße im Straßenverkehr wurden durch insgesamt 12 Ordnungswidrigkeitenanzeigen, 17 Verwarngelder und 10 Zahlkarten geahndet.

Gemeinsam mit dem Ordnungsamt kontrollierten die Einsatzkräfte Ladenlokale im Bereich der Heinrichsallee. Hier konnten keine Verstöße festgestellt werden.

In Stolberg bildete der Kaplan-Joseph-Dunkel-Platz den Einsatzschwerpunkt. Auf und in der Umgebung des Platzes wurden 30 Personen, vorwiegend Jugendliche und junge Erwachsene, kontrolliert. Bei einer männlichen Person konnten dabei insgesamt 10 Tütchen mit Marihuana vorgefunden und sichergestellt werden. Gegen ihn wird ein Ermittlungs-verfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.

In Eschweiler überprüften die Einsatzkräfte im Innenstadtbereich insgesamt 25 Personen. Im Bereich der Englerthstraße fiel den Einsatzkräften eine Gruppe Jugendlicher auf. Die Überprüfung ergab, dass einer von ihnen einen verbotenen Schlagring mit sich führte. Er muss nun mit einer Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz rechnen. In der Grabenstraße fiel eine weitere männliche Person auf, bei der ebenfalls Marihuana sichergestellt werden konnte. Auch hier wird eine Strafanzeige gefertigt.

In Herzogenrath stand der Personen- und Fahrzeugverkehr aus den Niederlanden im Blickpunkt der Einsatzkräfte. Am „Alten Zollhaus“ und im Bereich des Eurode Business Centers wurden insgesamt 84 Personen sowie 44 Fahrzeuge kontrolliert. Dabei fiel eine männliche Person auf, die ihr Fahrzeug offensichtlich unter Einfluss von Betäubungsmitteln führte; ihr wurde eine Blutprobe entnommen. Ein anderer Fahrer war ohne Fahrerlaubnis unterwegs; gegen ihn wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Die Kontrolle zweier männlicher Personen, die aus den Niederlanden zu Fuß über die Grenze kamen, führte zur Auffindung und Sicherstellung von Marihuana, Ecstasy-Tabletten und Amphetaminen. Die beiden 20 bzw. 22-jährigen Aachener müssen nun mit einer Strafanzeige wegen der verbotenen Einfuhr von Betäubungsmitteln rechnen.

Neben der Bekämpfung der Straßen-und Betäubungsmittelkriminalität diente der Einsatz auch der Erlangung polizeilich relevanter Erkenntnisse und der Stärkung des Sicherheitsgefühls in der Bevölkerung. Er ist Teil des gesamtpolizeilichen Sicherheitskonzepts und wird regelmäßig durchgeführt.

Ein Bild vom Einsatz in Stolberg ist angehängt und kann rechtefrei heruntergeladen werden.

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